StarTrek Original 01 - Feuertaufe McCoy by David R. George

StarTrek Original 01 - Feuertaufe McCoy by David R. George

Autor:David R. George [George, David R.]
Die sprache: deu
Format: epub, mobi


Lieutenant Jimmy Clayton hielt das Shuttle Kepler wie befohlen in großer Flughöhe. Er überprüfte die Sensordaten auf der Hauptkonsole, um die Position des zweiten Shuttles, der Herschel, zu bestätigen, die sich, wie er sah, ebenfalls in sicherer Entfernung befand. Dann schaute er auf den kleinen Monitor zu seiner Linken. Hinter ihm hatte sich bereits der Sicherheitstrupp versammelt, der von Spock auf die Oberfläche des Planeten beordert worden war.

Der Bildschirm war in zwei Hälften geteilt. Auf der linken Seite befand sich ein Abbild des seltsamen fremden Artefakts in maximaler Vergrößerung. Für Clayton sah es am ehesten wie ein riesiger missgestalteter Donut aus, der auf der Kante stand. Er bezweifelte nicht, dass das Ding für Xenoarchäologen von großem Interesse war – selbst er war irgendwie davon fasziniert –, aber das spielte jetzt keine Rolle mehr. Die rechte Seite des Bildschirms zeigte nämlich den bevorstehenden Untergang des Objekts.

Als die Gr’oth durch die Atmosphäre des Planeten schoss, erhitzte sich ihre Außenhülle, doch die Duranium-Tritanium-Legierung widerstand den Strapazen des Wiedereintritts ohne Probleme. Das Schiff kam der Planetenoberfläche unaufhaltsam näher, und wie Commander Spock bereits vermutet hatte, steuerte es direkt auf das Artefakt zu. Die Besatzungsmitglieder an Bord der Kepler beobachteten das Geschehen schweigend.

Die massige Form des Schlachtschiffs blockierte die unmittelbare Sicht auf den Einschlag, doch soweit Clayton es beurteilen konnte, prallte der D7-Kreuzer direkt in das Artefakt. Der Monitor des Shuttles verringerte automatisch die Helligkeit, während ein Feuerball noch heftiger aufglühte als die Sonne des Planeten zur Mittagszeit. Die Temperatur am Einschlagpunkt stieg auf mehrere Millionen Grad an. Innerhalb von zehn Sekunden erreichte die heiße, leuchtende Wolke einen Durchmesser von zwei Kilometern und dehnte sich mit einer Geschwindigkeit von hundert Metern pro Sekunde immer weiter aus.

Da das klingonische Schiff nun ausgelöscht und der Einschlag bestätigt war, beugte sich Clayton über seine Flugkontrollkonsole. Wie Commander Spock befohlen hatte, steuerte er das Shuttle zurück zur Enterprise. Seine Sensordaten bestätigten, dass die Herschel ebenfalls Kurs auf das Schiff gesetzt hatte.

Während er die Kepler steuerte, scannte Clayton weiterhin die Planetenoberfläche. Wo eben noch eine weite, flache und kahle Ebene gewesen war, erstreckte sich nun ein zweihundert Meter tiefer und einen Kilometer breiter Krater. Nirgendwo in der ganzen Zerstörung fand sich auch nur der kleinste Hinweis auf den klingonischen Schlachtkreuzer oder das fremde Artefakt. Beide waren augenblicklich verdampft.



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